SwissSkills
Wettkämpferin Bootbau Nr. 4: Janika Gubler
Beruf: Bootbauerin EFZ
Geburtsdatum: 08.11.2002
Lehrbetrieb: Bootswerft Heinrich AG, Kreuzlingen
Arbeitgeber: Bootswerft Heinrich AG, Kreuzlingen
Deshalb habe ich mich für meinen Beruf entschieden.
In meiner frühen Jugend machten wir mit Freunden und der Familie immer wieder Hausbootferien. Als meine Eltern selbst ein Boot kaufen wollten, besichtigten wir viele Hausboote. Meine Faszination stieg jedes Mal mehr. Da für mich ausserdem schon früh klar war, dass ich einen handwerklichen Beruf mit viel Abwechslung lernen möchte, habe ich mich für die Ausbildung zur Bootbauerin entschieden. Mein Ziel ist es, später mal selbst Hausboote zu bauen und zu restaurieren.
Das begeistert mich an meinem Beruf.
Am meisten Freude macht mir die Abwechslung. Tagtäglich lerne ich Neues über Holz und Kunststoff und selbst Metall ist mir nicht fremd. Ausserdem ist es auch immer wieder schön am und auf dem See arbeiten zu dürfen.
Meine liebste Tätigkeit/Aufgabe.
Am liebsten arbeite ich mit Holz. Ein Bauteil ein- oder anzupassen, gefällt mir genauso wie das Restaurieren. Aber auch jegliche Kunststoffarbeit mache ich gerne. Bei schönem Wetter freue ich mich fast am meisten, wenn ich draussen ein Boot waschen darf.
Das coolste Projekt, das ich während meiner Lehrzeit realisieren durfte.
Mein liebstes Projekt war ein Hausboot namens «Petrel». Es wurde 1930 an der amerikanischen Ostküste für gemütliche Überfahrten gebaut und 2017 zu uns in die Werft nach Kreuzlingen verschifft.
Ich durfte während meiner ganzen Lehrzeit immer wieder interessante Arbeiten an diesem Boot verrichten. Es war sehr spannend zu sehen, wie damals gearbeitet wurde und wie mit den einfachsten Mittel die beeindruckendsten Dinge gebaut wurden.
Meine Motivation, um an den SwissSkills teilzunehmen.
Ich möchte zeigen, dass der Beruf nicht ein reiner Männer-, sondern auch ein Frauenberuf ist.
Meine Hobbies
Seit 2020 bin ich stolze Besitzerin eines Segelbootes, welches ich im Sommer auch gerne ausführe. Seit Anfang dieses Jahres nehme ich Gesangsunterricht und auch sonst mache ich sehr gerne Musik, zum Beispiel auf meiner selbstgebauten Ukulele. Seit gut eineinhalb Jahren interessiere ich mich für «Stick and Pokes» und habe vor einigen Monaten angefangen auf diese Art zu tätowieren. Mein längstes Hobby ist allerdings die Pfadi. Da bin ich nun schon seit mehr als zehn Jahren leidenschaftlich dabei.
Mein persönliches Motto
Da arbeiten, wo andere Urlaub machen.